2018-07-14 Workshop für Fortgeschrittene

Tag 1

Der erste Tag des Workshops beschäftigt sich im Wesentlichen mit der Analyse des mitgebrachten Bildmaterials – was passt und was eher nicht – und dem Vergleich mit ‚Altem Meistern‘, in diesem Fall stammen die Bilder im Wesentlichen vom Dozenten. Für jeden gibt es auch individuelle Tipps.

Nach der Theorie geht es an die praktische Arbeit. Die Räumlichkeiten befinden sich in einem Marrokanisch angehauchten Stadtteil, welcher auch von eher nicht ganz so finanzstarken Ur-Kölnern bewohnt wird.

Thema der Anstrengung: ‚Ein Interessantes Bild‘.

Für mich gehen nach der natürlich viel zu kurzen Zeit einige wenige Bilder in die engere Auswahl:

Tag 2

Der Ort des Geschehens für den zweiten Tag ist für mich etwas überraschend der Kölner Zoo.

Jeder soll sich ein Thema aussuchen und entsprechend versuchen abzulichten.

Ein zusätzliches Thema ist ‚Mache ein gutes Portrait von einer dir unbekannten Person und frage Sie ob dies möglich ist.

Aus Datenschutzgründen veröffentliche ich mein Ergebnis an dieser Stelle nicht.

Mein Thema bzw. Roter Faden ist:

‚Der Zoo von der Entstehung in die Moderne‘

Hierzu vorab einige Stichworte:

Der Zoo wurde in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts gegründet (1860) und einige feste Bauten im maurischen Stil errichtet, der zu dieser Zeit sehr modern war. Die Tierhaltung war aus heutiger Sicht praktisch Tierquälerei, in viel zu engen Käfigen, nicht artgerecht usw. Einige Gebäude aus dieser Zeit bestehen noch und befinden sich unter Denkmalschutz:

  • das historische Vogelhaus
  • das Rinderhaus
  • das Antilopenhaus, welches die meisten vermutlich als Elefantenhaus kennen

Ebenso zählt der historische Eingang hierzu, das abgebildete Foto stammt aus einer Ausstellung im Vogelhaus welches ich abfotografiert habe.

Schon zu Beginn des 20 Jahrhunderts begann eine Idee aus dem Hagenbecker Tierpark populär zu werden: die gitterlose Tier-Präsentation.

Diese Idee wurde damals auch in Köln aufgegriffen, heute werden diese Flächen zur Flamingo-Haltung, für Kamele aber auch für den Affenfelsen eingesetzt, welcher auch aus dieser Zeit stammt.

In den 60er und 70er Jahren des 20. Jahrhunderts setzte sich die damals moderne Betonbauweise durch. Dies fängt direkt am heutigen Eingang an und ist an einigen Tier-Gehegen zu sehen welche aus heutiger Sicht für die Bewohner zwar gitterfrei sind, die meterhohen Betonwände lassen aber auch kein Heimatgefühl aufkommen und wirken aus Sicht der Bewohner sicherlich eher bedrückend.

Im Wechsel zum 20. Jahrhundert setzte sich eine deutlich artgerechtere Haltung der Tiere durch, hier am Beispiel des Elefanten-Freigeheges zu sehen, welches erheblich größer und ‚heimatähnlicher‘ wirkt als das ursprüngliche Antilopenhaus, welches lange Zeit die Dickhäuter beherbergte.

So, neben diesem historischen Ausflug nun noch einige Tier-Aufnahmen ohne Themenbezug.

Fazit: Auch dieser Workshop hat sich gelohnt, sicherlich hat das sommerliche Wetter die Bearbeitung des Themas erleichtert.

2013-09-21 Ene Besuch im Zoo

Ene Besuch im Zoo, oh, oh, oh, oh, Nä wat is dat schön, nä, wat es dat schön. Ene Besuch im Zoo, oh, oh, oh, oh, Dat es esu schön, dat es wunderschön!

Wenn de rin küss, siehste die Kamele: Nä, wat sin die gross, nä, wat sin die gross. Un die Pukkele op ihrem Rögge, Die sin esu gross, die sin unwahrscheinlich gross!


Das ist  zumindest die Sicht von Willy Millowitsch, aus den ersten beiden Strophen seines bekannten Liedes von 1971.   Wie bei dieser Einleitung vermutlich jeder erraten hat: Es steht ein kleiner Ausflug in den Zoo an … Eigentlich ist der Ausflug als Test eines Teleobjektives geplant, wie ich finde sprechen die Ergebnisse für das Tele.
... ist nicht erwünscht