2017: 12. – 21.Januar, Venedig

   

Du lautlos dunkler Kanal,

Verlassene Bucht,

Uralter Häuser graue Flucht,

Gotische Fenster und maurisch verziertes Portal!

Von tiefem Traum besiegt,

Vom Tode eingewiegt

Schläft hier die Zeit

Und alles Leben scheint so weit, so weit!

Hier will ich ganz allein

Durch alte Gassen gehn,

Bei Fackelschein

An Gondeltreppen stehn,

In blinde Fenster sehn,

Bang-glücklich wie ein Kind im Dunkeln sein.

(Ankunft in Venedig, Hermann Hesse, (1877-1962) )    


Es ist mal wieder so weit: ‚Die Schöne‘ wartet auf meinen Besuch. Diemal ist die Anfahrt mit dem Nachtzug geplant, Abfahrt mit der ÖBB um 23:35 ab München, Ankunft um 8:34 im Bahnhof Venedig, Santa Lucia, direkt auf der Lagune. Im Zug noch Frisch geduscht und lecker gefrühstückt geht es ausreichend gestärkt direkt per Vaporetto zum Hotel, welches sich in einem ehemaligen Palazzo eingerichtet hat.    Beim Blick vom Bahnhof Richtung Canal Grande fühle ich mich sofort ‚zuhause‘ und willkommen.

1. Tag, Ankunft und erste Erkundungen

Nach der Ablage des Gepäcks – und einem stärkenden Expresso auf Kosten des Hauses – beginnt die Erkundung der näheren Umgebung. Insbesondere spannend, da ich zum erstem Mal eine milde Form des Hochwassers erleben darf bzw. muß.
Abends geht es dann zum Palazzo Ducale, und es gibt wiederum eine wettertechnische Rarität: Schnee, nicht nur auf den Gondeln in Venedig. Vor dem Konzert können im Saal Aufnahmen gemacht werden, während des Konzertes ist dies bedauerlicherweise und verständlicherweise ausdrücklich nicht erwünscht. So können die Besucher sich auch alle ungestört auf das Konzert konzentrieren, ich bin  für meinen Teil anfänglich skeptisch, dass diese 4 Streichinstrumente unterschiedlicher Größe in der Größe des Raumes akustisch verloren gehen – so ganz ohne moderne Verstärkertechnik. Diese Bedenken werden eindrucksvoll geradezu pulverisiert, mit den ersten Saitenbewegungen zum Einstimmen wird klar, dass der Saal mit diesen Instrumenten ‚gerockt wird‘. Kurz: Einfach beeindruckend.

2. Tag

Heute steht erst einmal ein Museumsbesuch auf dem Programm, daher ist der morgens mit dem Tageslicht aufziehende Nebel nicht hinderlich. Anschließend geht es per Bus – also Vaporetto – zur Salute um von der Spitze der Halbinsel die sich durchsetzende Sonne mit Blick auf den Marcusplatz zu genießen. Sehr interessant zu beobachten sind hier die Eitelkeiten der Einheimischen und Touristen.   Am späten Nachmittag geht es ins Hotel um den Rest der Gruppe in Empfang zu nehmen und kennenzulernen.

3. Tag, ein Rundgang durch Dorsoduro

Der heutige Tag ist neben dem Kennenlernen und Vorstellung der anstehenden Tagesordnungspunkte einem Rundgang durch den Stadtteil Dosoduro gewidmet, in dem sich auch unser Hotel befindet. Traditionell ist eine Einkehr bei einer lokalen Meyers-Filliale inclusive.

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Kalender 2017

Es ist eigentlich schon zur Gewohnheit geworden:

Der Jahreskalender von GeorgsFotokiste

Auch für 2017 habe ich wieder 12 Fotos für einen Jahreskalender ausgesucht:

 

2016 – August, Hamburger Hafen

Der Hamburger Hafen, 10.08.2016

Es ergab sich die Gelegenheit, am späteren Nachmittag die Landungsbrücken zu besuchen. Aufgrund der Wettervorhersage hatte ich etwas zum Fotografieren dabei, allerdings die ‚kleine‘ Ausrüstung.

Versprochen wurde ein etwas stürmisches Wetter mit gelegentlichen Schauern. Das mit den Schauern stimmte, für hamburger Verhältnisse war es aber nicht stürmig, sondern nur ein wenig windig. Verbunden mit dem Sonnenschein ergab sich ein sehr milder Sommerabend.

Die Gelegenheit habe ich genutzt, Erfahrungen mit dem Zeiss Touit 32mm zu sammeln. Fast alle Aufnahmen hier sind mit diesem Objektiv entstanden.

Nun aber zum Bericht !


Geradezu eine Pflichtübung ist es, über den Abstieg am Hotel Hafen die Landungsbrücken zu erreichen.

Hier konnte ich sofort bei einem kleinen Bummel mit Fischbrötchen die wunderbare Stimmung des Sommerabends in mich aufnehmen.


Und das Schiff stand auch schon bereit, also schnell an Deck.

 Die Fahrt begann bei strahlender Sonne, in Höhe des Containerhafens war die nahende Schauer aber schon überdeutlich zu erkennen

Macht nichts, Los!!

Begleitet wurden wir hier von einem auslaufenden Containerschiff der kleineren Art, und dann kehrte auch der Helgoland-Katamaran Holunderjet von seiner Tagestour zur Insel zurück.

Der fotogene Regenbogen war dann die Entschädigung für die doch recht kräftige aber kurze Schauer.

Nach dem Eintreffen am Anleger und Wechsel der Gäste, welche das Schiff als Linienverbindung nutzten, ging es wieder hinaus auf die Elbe, es ergab sich ein interessantes Kreuzen vor diesem Containergiganten, bevor wir nach Passage des Containerhafens und der dort liegenden Schiffe wieder am Ausgangspunkt des Ausfluges eintrafen, den Landungsbrücken.

 

Beim nun schon bekannten Wechsel der Fahrgäste bildete sich zwischen unserer Fähre und dem Anleger so etwas wie ein Wellen-Stau, welcher sich mehrfach in Richtung Anleger entlud.

Nachdem diese Gefahr mit ein paar Spritzer für die Hose und keine Spritzer für die Kamera überstanden war, war es immer noch einladend genug für einen weiteren Bummel über die sich jetzt doch recht schnell lehrenden Landungsbrücken.

Die Einrichtungen zur touristischen Versorgung begannen nun auch langsam nach Erscheinen des Halbmondes am Himmel zu schließen.

 

— Ende — 

2014-11-10 Untermerzbach

Im November war ich auf Fortbildung in Untermerzbach. Ich hatte Hoffnung auf Herbststimmung und dementsprechend einen Fotoapparat mitgenommen.

Es hat sich herausgestellt, dass die Schulung in einem Schloss stattfand und auch der Schlosspark gut gepflegt war, daher konnte ich trotz der herbstlichen Sonnenschein-Zeiten einige kurze aber konzentrierte Foto-Sessions machen

2014: 18.-24.10. Fotoreise Cornwall

  Impressionen meiner Fotoreise nach Cornwall 2014:
   

2014-10-06 Der Hamburger Hafen in der Abenddämmerung

Der Hamburger Hafen am 6.10.2014 in der Abenddämmerung

Es ergab sich die Gelegenheit, bei schöner Lichtstimmung ein paar Aufnahmen von den Landungsbrücken zu machen

 

2014-09-13 Greifvögel am Schokoladenmuseum

Greifvögel am Schokoladenmuseum, Köln

Wie bei jeder Photokina gab es auch im Jahr 2014 wieder ein begleitendes Rahmenprogramm in den Wochen vor den Messetagen.

Eine dieser Veranstaltungen war eine Greifvogelpräsentation aus Hellental, die dortige Vogelstation ist schon traditionell auf der Photokina vertreten.

2013-10-19 Wildpark Daun

Da ein schöner Spätherbst-Tag angekündigt war, habe ich mich entschlossen, den Wildpark in Daun zu besuchen. Als Erstversuch ohne Erfahrung ergaben sich fotoechnisch einige Widrigkeiten, die Nähe zu den Tieren und deren fehlende Scheu führt insbesondere bei größeren Exemplaren zu Irritationen bei Menschen wie mir. Die fotografische Bearbeitung sich schnell (weg-)bewegender Gesellen wie Raubvögeln hat auch den Bedarf zur Weiterbildung aufgezeigt, Daher war die Ausbeute bei dieser Premiere recht übersichtlich. Im folgenden einige Impressionen dieses trotzdem schönen und interessanten Besuchs.

2013-09-21 Ene Besuch im Zoo

Ene Besuch im Zoo, oh, oh, oh, oh, Nä wat is dat schön, nä, wat es dat schön. Ene Besuch im Zoo, oh, oh, oh, oh, Dat es esu schön, dat es wunderschön!

Wenn de rin küss, siehste die Kamele: Nä, wat sin die gross, nä, wat sin die gross. Un die Pukkele op ihrem Rögge, Die sin esu gross, die sin unwahrscheinlich gross!


Das ist  zumindest die Sicht von Willy Millowitsch, aus den ersten beiden Strophen seines bekannten Liedes von 1971.   Wie bei dieser Einleitung vermutlich jeder erraten hat: Es steht ein kleiner Ausflug in den Zoo an … Eigentlich ist der Ausflug als Test eines Teleobjektives geplant, wie ich finde sprechen die Ergebnisse für das Tele.
... ist nicht erwünscht